Moderne Haustechnik für die beiden Berghütten
Die SAC-Sektion Olten plant einen umfassenden Umbau der Weissmieshütten bis 2026, um den heutigen Gästebedürfnissen gerecht zu werden. Das Siegerprojekt "Bax mit Pirmin" der HuberHutmacher Architektur sieht vor, die Haupthütte von 1960 komplett umzubauen, zu erweitern und mit moderner Haustechnik auszustatten, einschliesslich einer Pelletheizung und einer Indach-Photovoltaikanlage.
Die Geschichte zur SAC-Weissmieshütte
1894 wurde die alte Weissmieshütte als Hotel Weissmies errichtet, das 1924 von der Sektion Olten des SAC für CHF 27'000 erworben und mit 50 Schlafplätzen betrieben wurde. 1960 wurde direkt daneben eine neue Hütte errichtet. Die Hütten wurden im Sommer für die Bergsteiger betrieben.
Mit der Verlängerung der Seilbahn bis zum Hohsaas im Jahre 1983 wurde die Weissmieshütte auch als Winterstützpunkt attraktiv, sodass die Hütte im Jahr 1990 saniert wurde und sich die Sektion Olten im Jahr 2004 entschloss, die Strom- und Wasserversorgung wintertauglich zu machen. Seither ist die Weissmieshütte auch im Winter offen und zu einem beliebten Treffpunkt der Skifahrer im Hohsaas-Skigebiet geworden.
Der Zustieg zur Hütte oberhalb von Saas-Grund kann durch eine Seilbahnfahrt von Saas Grund bis zur Station Kreuzboden (rund 2400 m ü. M.) oder Hohsaas (3141 m) erheblich verkürzt werden.
Die Weissmieshütte ist Stützpunkt für den Zustieg auf das Fletschhorn, das Lagginhorn und das Weissmies über den Triftgletscher sowie das Jegihorn und den Jegigrat.
Daten:
Lage: Westseite des Lagginhorn; Kanton Wallis, Schweiz
Höhenlage: 2726 m.ü.M.
Besitzer: SAC-Sektion Olten
Erbaut: 1894 Altbau / 1960 Neubau
Beherbergung: 125 Schlafplätze
Umbau bis 2026
Da die beiden Hütten nicht mehr den heutigen Gästebedürfnissen entsprechen, entschloss sich die SAC-Sektion Olten, ein umfassendes Bauprojekt zur Sanierung der Hütten anzustossen.
Den Projektwettbewerb für das Bauprojekt, gewann das Projekt «Bax mit Pirmin» der Arge HuberHutmacher Architektur.
In diesem Projekt wird die komplette Haupthütte (1960) umgebaut und durch einen Anbau ergänzt.
Durch den zusätzlichen Platz wird der Gastraum erweitert und die Küche neugestaltet.
In den Obergeschossen entstehen Schlafmöglichkeiten für 90 Gäste, inkl. neuer sanitärer Anlagen.
Durch den Umbau wird auch die komplette Haustechnik (Elektro, HLKS) ersetzt und auf den Stand der heutigen Technik gebracht. In Zukunft sorgt eine Pelletheizung für ein angenehmes Raumklima in der Hütte und durch die Indach-Photovoltaikanlage wird ein grosser Teil des eigenen Stromverbrauchs selbst erzeugt.
Intressieren Sie sich wie es weiter geht?
Folgen Sie uns auf Linkedin oder schauen Sie später auf unserer Webseite wieder vorbei.
Bei Fragen zum Objekt hilft Ihnen der Projektleiter gerne weiter: